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Am 11. Februar 1949 wurde der Karnevalverein „Weisse Funker e.V.“ gegründet.

 

Herr August CHRISTMANN gab den Anstoß für die Gründung eines solchen Vereins. In der Gaststätte „Alte Post“ traf man sich zur Gründungsversammlung.

Zu dieser ersten Versammlung waren die Herren:

Willi BRANDHOFF

August CHRISTMANN

Arnold DEUßER

Rudolf DEUßER

Ludwig GÖTZ

Paul HIMBERGER

Willi HIMBERGER

Helmut HEIMBEL

Otto HOFMANN

Adolf HORN

Karl HORN

Ernst JÄGER

Willy MÜLLER

Anton SCHMITT

Matthias ZINNEN

erschienen.

 

Zum Vorsitzenden des Vereins haben die Gründer Herrn Ernst JÄGER gewählt. Die Amtsdauer betrug 1 Jahr.

Seit der Gründung des Karnevalverein wurde er von folgenden Vorsitzenden geführt:

 

1949    bis     1951                      Ernst JÄGER

1951    bis     1953                      August CHRISTMANN

1953    bis     1960                      Willi HIMBERGER

1960    bis     1963                      August CHRISTMANN

1963    bis     1966                      Alfred KLINK

1966    bis     1971                      Werner KUNZ

1971    bis     1972                      Heinz KUHMANN und August CHRISTMANN

1972    bis     1973                      Armin WITTSTADT

1973    bis     1985                      Eberhard LÖBER

1985    bis     2000                      Lothar REICHARDT

2000    bis     2001                      Eberhard LÖBER (kommissarisch)

2001    bis     2010                      Gerd RONSHAUSEN

2010    bis     heute                     Daniel VIERTEL

 

Die erste Generalversammlung (Jahreshauptversammlung) fand am 11.11.1949 statt. Bei dieser Versammlung wurde ein Veranstaltungsausschuß gewählt, welcher über alle Einzelheiten Vollmacht erhalten hatte.

In der Karnevalsaison des Jahres 1951 fand ein Preismaskenball statt. Als Kleidung war für den Elferrat einheitlich eine weiße Hose und eine weiße Jacke vorgeschrieben. Da es für diese Kleidung Beschaffungsschwierigkeiten gab, wurde für die nächste Saison einheitlich ein schwarzer Anzug zur Pflicht.

Außerdem wurden auch Narrenmützen angeschafft. Damit die Kasse des neuen Vereins nicht zu sehr strapaziert wurde, beschloss man, von jedem Mitglied mindestens 2,- DM als freiwillige Spende zu kassieren – was zu der damaligen Zeit viel Geld war.

Die Karnevalisten wählten auch einen Vereinsdiener, nämlich Fritz STAUF. Als Entschädigung erhielt er jährlich 10,- DM und hatte freien Eintritt zu allen Veranstaltungen des Vereins.

 

Am 17.02.1952 fand die erste Sitzung mit dem befreundeten Carneval Club Bretzenheim ( 1. BCC Mz-Bretzemheim ) statt.

Die Bühne wurde von den Freunden aus Bretzenheim dekoriert. Die erste Veranstaltung fand mittags statt. Abends schloss sich eine zweite Veranstaltung mit einem gemischten Elferrat an. Dieser Tag war der erste große Erfolg für den jungen Verein.

 

Am 26.02.1952 wurde erstmals ein Karnevalsumzug durchgeführt. Obwohl der Verein noch in der Anfangsphase war, gelang es, mit einem Prinzen und einer Prinzessin aufzuwarten. Im Prinzenwagen saßen Prinz Matthias (Matthias ZINNEN) und Prinzessin Vera (Vera LEUKEL). Ihnen folgten 6 Mädchen der Prinzengarde und weitere 11 Wagen sowie ein Großteil der Kirberger Jugend und Bürger – alle in entsprechender Kostümierung. Die Musikkapelle „Karbach“ und der Ortsfunk unterstützten den Zug mit Stimmungsmusik.

 

Schon im Jahre 1952 war der Karnevalverein an einer Zusammenarbeit mit den Ortsvereinen interessiert. Einer Einladung des „WFK“ folgend, trafen sich die Vorstände des Turnvereins, des Gesangvereins, des Reitervereins und der Feuerwehr zu einer Sitzung. Es sollte ein bunter Abend zu Gunsten der Turnhalle organisiert werden – was letztendlich auch so geschah. Diese Art der Veranstaltung wurde auch in den Folgejahren beibehalten.

 

Trotz der noch schwierigen Zeit fand 1952 ein Vereinsausflug statt. Mit dem Postbus ging die Fahrt über Wiesbaden nach Mainz. Anschließend mit dem Schiff auf dem Rhein nach St. Goarshausen und später auf dem gleichen Weg wieder zurück.

 

Bei der Generalversammlung im Jahre 1952 wählte man als Vereinslokal das Gasthaus „Alte Post“, dessen Inhaber Willy MÜLLER war. In dieser Versammlung erklärte sich Willy MÜLLER bereit, eine Vereinsglocke zu spenden, die heute noch vom Sitzungspräsidenten benutzt wird. Für die Anschaffung einer Vereinsstandarte spendeten die Mitglieder Geld.

 

Einen großen Erfolg verbuchte der erst 4 Jahre alte Verein in der Saison 1953. Der Fastnachtsumzug am 15.02.1953 übertraf an Größe und Ausgestaltung dem des Vorjahres.

In Zusammenarbeit aller Ortsvereine und der Bürgerschaft gelang es, einen Zug mit 24 Fahrzeugen aufzustellen. Insgesamt hatte der Umzug 36 Zugnummern. Das närrische Zepter schwangen Matthias der I. (Matthias ZINNEN) und Prinzessin Gerda (Gerda CHRISTMANN).

 

Ab der Saison 1956 wurde jedes Jahr ein neues Bühnenbild gebaut. Mitglieder wurden beauftragt, Holz für den Bühnenbau preisgünstig zu beschaffen. Auch eine Lampe zur Ausleuchtung der Bühne wurde gekauft.

 

In all den Jahren wurden Kontakte zu anderen Karnevalvereinen wie z. B.: „Blaue Funken“ aus Limburg oder dem „CV Bad Camberg“ geknüpft.

 

Das erste Aschenbratenessen gab es 1963 im Steinbruch „Galgenberg“, was sich in den Folgejahren zu einer immer größer werdenden Beliebtheit entwickelte.

 

Zum 20-jährigen Vereinsjubiläum fand 1969 eine Prunksitzung statt. Sie war von der Aufmachung / Gestaltung die hervorragendste Sitzung seither und die Besucherzahl war einmalig.

In diesem Jahr war am Rosenmontag die erste Erstürmung des Rathauses, was bis zur Gründung der Großgemeinde Hünfelden beibehalten wurde.

In der Amtszeit von Bürgermeister Fritz STAUF wurde die alte Tradition für einige Jahre wieder aufgenommen.

Der „WFK“ organisierte mit fastnachtstreibenden Vereinen aus Hünfelden die Erstürmung des Rathauses in Kirberg. Nach 3 Jahren endete der mit Begeisterung aufgenommene Sturm auf das Rathaus, da die Teilnahme anderer Ortsvereine zwar zugesagt, aber nicht stattfand. Es blieben lediglich der „WFK“ und eine Delegation des TSV Heringen übrig. Andere Vereine, so z.B. TV Nauheim, organisierten lieber eine eigene Rathausstürmung.

 

Im Jahre 1974 ernannte man folgende Mitglieder durch 25-jährige Vereinszugehörigkeit zu Ehrenmitgliedern:

August CHRISTMANN          Ernst DEUßER                            Adolf HORN

Otto KIMPEL                       Oskar LEUKEL                            Bruno MEWES

Karl NEIS                            Franz STAUF

 

Heute wird man mit Erreichen des 65ten Lebensjahres zum Ehrenmitglied.

 

Erstmals im Jahr 1974 wurde viel Technik beim Bühnenbild eingebaut. Über die gesamte Bühnenbreite wurde ein Flugzeug mit Tragflächen, ausfahrbarem Fahrgestell und einziehbarem Treppenausstieg aufgebaut. Unter dem Rumpf befanden sich zwei Antriebsdüsen mit Lichteffekten. Durch Leuchtfarben und Quarzlampen erzielte man weitere Lichteffekte.

 

In den folgenden Jahren wurden immer mehr technische Geräte angeschafft. So verfügt der Verein mittlerweile über eine sehr gute Übertragungsanlage, die bereits anderen Vereinen zur Verfügung gestellt wurde bzw. gestellt werden kann.

So z. B.:      

  •          mehrere Jahre zur Sitzung der Mensfeldener Landfrauen
  •          Kirberger Herbstmarkt
  •          Festlichkeiten der Gemeinde und des TSV Kirberg
  •          mehrere Jahre für die Oldie-Disco beim Kirberger Herbstmarkt
  •          Übertragung anlässlich der Hünfeldener Gewerbeschau(en)
  •          usw.

 

Die Entwürfe der verschiedenen Bühnenbilder entstammen der Kreation von Herrn Kurt NIGRATSCHKA – in den letzten Jahren dem Geist des Vorstandes.

Die Programme der Sitzungen wurden nach den Motiven des Bühnenbildes gestaltet.  

 

Bühnenbilder:

1953

Bajazz mit Schriftzug WFK

1954

Winterlandschaft

1956

Blaue Adria

1957

Rheinlandschaft mit Weinlaube

1960

Sonnenstrahlen

1964

Bajazz

1965

Narretei im Weltall

1966

Gondel (Eine Nacht in Venedig)

1967

Alt Kirberg

1968

Bayernhaus

1969

Ponderosa

1970

Haifischbar

1971

Orientalische Nacht

1972

Kein Bühnenbild, Preismaskenball

1973

Narrengesicht

1974

Flugzeug

1975

Petersburger Schlittenfahrt

1976

Holländische Windmühlen

1977

Loreley

1978

Südsee

1979

Karneval in Rio

1980

Alt-Berlin

1981

Puszta Zauber

1982

Reise durch Deutschland

1983

Viesta Mexikana

1984

Es wurde eine neue selbststehende Bühne in Baukastenweise errichtet, da durch den Erweiterungsbau der Turnhalle keine Verschraubung im Fußboden oder den Wänden mehr möglich war.

1994

Neugestaltung der Rückseite hinter dem Elferrat.

1999

Umgestaltung der Bühnenbildwand (nun bestehend aus 6 großen Sperrholzplatten, wobei das erste neue Bild mit dem Motiv „Alt Kirberg“ nach dem Entwurf von Herrn Kurt NIGRATSCHKA gestaltet wurde.

2002

Mottobild: Nacht der Hexen, Geister und Vampire ( Halloween )

2003

Mottobild: Unendliche Weiten des Weltalls

2004

Mottobild: Strandparty an der Copa Cabana

2005

Mottobild: freies Bühnenbild zum Gaudi-Ballett-Festival

2006

Mottobild: Hüttengaudi

2007

Mottobild: Flower-Power

2008

Mottobild: Europa

2009 bis 2011

Straßenfassenacht im Freien ( Open Air )

2012 bis 2019

Zeltfassenacht

seit 2020

Kirberger Fassenacht in der Turnhalle

 

Im Jahre 1977 wurde das Ehrenmitglied August CHRISTMANN zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er war seit Gründung des Vereins aktiv am Vereinsleben beteiligt.

 

Zur Karnevalsaison 1978 wurden die weiblichen Mitglieder zur aktiven Mitarbeit aufgerufen. Sie gründeten daraufhin einen Damen-Elferrat, welcher in den folgenden Jahren das närrische Publikum durch ihre eigenen Sitzungen führte.

 

Anlässlich des 30-jährigen Vereinsjubiläums im Jahre 1979 fanden zwei Sitzungen statt. Im Sommer des gleichen Jahres lud der Verein die Bevölkerung zu einem Ritterfest auf die Burg ein. Dazu wurden Ritterrüstungen und historische Gewänder beschafft. Dieses Fest wurde nochmals zu einem großen Erfolg für den Verein.

In den Jahren 1984 und 1989 fanden ebenfalls Burgfeste statt, die unter dem gleichen Motto standen.

 

Zur Kappensitzung im Jahre 1986 war es endlich gelungen, daß der Elferrat mit weißen Jacken einzog, die bereits in 1951 vorgeschrieben waren, aber wegen der Beschaffungsproblematik nicht angeschafft werden konnten.

 

Als weiteren Höhepunkt in der Vereinsgeschichte kann die Prunksitzung im Jahre 1987 in Widdershausen bei Heringen in Nordhessen bezeichnet werden.

Über den damaligen Vorsitzenden Lothar REICHARDT wurden die Kontakte in seine „alte Heimat“ geknüpft, die auch einmal eine Sitzung (wie Mainz bleibt Mainz) erleben wollten. Der „WFK“ gestaltete das Programm aus den eigenen Reihen, welches durch die Bürger von Widdershausen mit viel Lob und Anerkennung bedacht wurde.

Nach der Grenzöffnung 1989 zog auch in den nordhessischen Gefilten rund um Heringen sowie im angrenzenden Thüringen der Karneval wieder ein.

 

Im Jahre 1991 wurde bundesweit die Fastnacht wegen des Golfkrieges abgesagt.

 

1997 beschloß der TSV Kirberg eine Hallennutzungs- und –gebührenordnung, aufgrund dessen der „WFK“ die Bewirtschaftung ab der Saison 1998 in Eigenregie durchführte.

In 1998 laufen die ersten Vorbereitungen für das 50zigjährigeVereinsjubiläum im Jahre 1999 an.

 

1999 – zur Fastnachtsveranstaltung wird ein neues Bühnenbild entworfen, welches unter dem Thema „Alt Kirberg“ steht.

 

1999 – Der bisherige traditionelle Lumpenball am Faschings-Dienstag entfällt erstmals, es wird dafür künftig einen Rosenmontagsball geben.

 

1999 – im Sommer findet anlässlich des großen Jubiläums ein „Mittelalterlicher Markt“ statt. Rund um die Burg und auf dem Burgplateau bieten sich Gaukler, Jongleure, heimische Handwerker usw. dar bzw. ihre Waren feil. Zunächst fand aber ein Umzug, sozusagen ein nächtliches Spektakulum, unter großer Teilnahme der Bevölkerung aus nah und fern durch den alten Ortskern von Kirberg statt.

 

--- Das Jubiläumsfest war ein einmaliges Erlebnis und wurde ein voller Erfolg ---

 

2004 – Wieder ein Jubiläum – 55 Jahre WFK – ein so genanntes närrisches Jubiläum. Am Samstag, dem 21.02.2004 fand die alljährliche Kappensitzung statt, wobei insbesondere die Gestaltung des Bühnenbildes Bezug auf das Jubiläum nimmt. Entgegen des in den letzten Jahren vollzogenen Auftritts des Elferrates in schwarzen Hosen und weißen Jacken, erfolgt der Auftritt diesmal in einheitlichen Hawaihemden, die passend zum Motto der Veranstaltung angeschafft wurden.

Anlässlich des närrischen Jubiläums wurde ein Karnevalsumzug durch den alten Ortskern von Kirberg durchgeführt. Unter reger Teilnahme der ortsansässigen Vereine und der Kirberger Bürgerschaft sowie der Teilnahme des Blasorchesters Dauborn fand dies in der Bevölkerung großen Zuspruch. Das närrische Treiben wurde nach dem Umzug mit anschließendem Einzug in die Turnhalle fortgesetzt. Der bereits klassische Rosenmontagsball fand ebenfalls großen Zuspruch.  

 

2009 – Beginn der Straßenfassenacht mit einem Umzug durch den alten Ortskern, bestehend aus bunt geschmückten Wagen und kreativen Fußgruppen. Anschließend Programm auf der Freilichtbühne vorm Rathaus. Essen und Trinken in den einzelnen Zelten auf dem Parkplatz vor dem Rathaus. Am Abend Faschings-Disco im Dorfgemein-schaftshaus.

 

2011 – Die jetzige Straßenfassenacht beginnt wieder mit einem Umzug. Vielseitiges und fetziges Programm mit Tanzgruppen, Garden, Männerballett und Kindergruppen nun im Zelt auf dem Gemeindeparkplatz. Am Abend ein buntes Faschingstreiben mit Discohits und Karnevalskrachern.

 

Der Verein des „WFK“ kann stolz auf seine erbrachten Leistungen zurückblicken. Besonderer Dank gilt allen Aktiven und Unterstützern des Vereins.

 

 

 

Vorstand der Weissen Funker Kirberg 1949 e.V.

 

1. Vorsitzender:

Name: Daniel Viertel
Tel: 06431-2621347 
 
  2. Vorsitzender:

Name: Oliver Ronshausen
 1. Schatzmeisterin:

Name: Bonny Bohn

 
   1. Schriftführer:

Name: Nicolas Reschke
 1. Zeugwart:

Name: Jens Reichardt

 



E-Mail an den Vorstand:
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